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AutorenbildSabine von Süsskind

Und die zweite Op in diesem Jahr…

Schon wieder zwangsweise ins Bett verfrachtet, obwohl es sooo viel Arbeit in Dennenlohe gibt!

Während ich also mit der zweiten Leistenbruch Op lahmgelegt bin, lernen die Hunde ihrer kleinsten Schwester Fira und dem Schwein lesen – es sollte auch gleich was richtige Anspruchsvolles sein – Bismarck – sein Leben und Wirken. Kein Gartenbuch, das wäre zu leicht. Fira hat als Frühgeburt mit noch nicht vollständig ausgereifter Lesekompetenz bald aufgeben und lieber den Türrahmen angenagt, das Schweinchen hat sich hingegen sehr angestrengt etwas zu lernen in der Zeit, in der in ans Bett gefesselt war.

Es ist ja auch langweilig, den ganzen Tag auf mich aufpassen zu müssen und alleine mit dem Grünen Baron in den Garten – nee, das wollen sie nicht, die süßen Kleinen. Obwohl im Garten viel passiert ist im März. Wir haben eine weitere Tagliliensammlung mit 2.200 Pflanzen und vielen verschiedenen Sorten aufgekauft, die noch vor meiner der Operation bei den Xiezhis am Hang einen neuen Platz gefunden hat und im Juni von weithin zu sehen sein wird – ein Blütenmeer in gelb, rot und orange Tönen am neuen “Novas Hill” und der “Himmelstreppe”.

Ich habe vorletzte Woche noch das ganze Labyrinth schnell um 40-50 cm gekürzt, so daß es nun wieder die “Hausmeister-” oder “Busenhöhe” hat, bis auf die 160 vertrockneten Tujen, die wir als Ersatzpflanzungen bestellt haben, die hat der grüne Baron rausgebaggert und dabei den ganzen Weg zerstört. Zusätzlich werden morgen zwei neue Pavillons neben dem Orangerie Café angeliefert, damit man auch bei Regen trocken sitzen und sich bei Kaffeespezialitäten und Kuchen erholen kann, wenn man den ganzen Park erkundet hat. Was manchmal gar nicht so leicht ist, denn der grüne Baron hat schon wieder ganz viel Erde bekommen und man sieht man auch noch wunderbar seine dicken fetten Baggerspuren überall im Park verteilt, jedes Jahr aufs Neue ein Scheidungsgrund…

Männer und speziell Baggerfahrer können ja so unberechenbar sein, man weiß nie, wo sie gerade ein neues Loch baggern oder mal schnell ein Ufer flacher legen oder eine ganz neue Situation auf einer Insel schaffen wollen – das alles fängt der grüne Baron ja mit Vorliebe immer eine Woche vor der Parköffnung an (überall gleichzeitig) und dieses Jahr bin ich froh, daß ich im Krankenstand bin und die Spuren gar nicht zu sehen bekomme, die nächsten Tage – hoffentlich wächst schnell Gras darüber!

Links vor dem Teepavillon und vor Ninfa wird wieder alles aufgebaggert – Lotte, Yodine, Enys und Fira gucken entsetzt zu

Unsere beiden “Wasserschadengebäude” werden langsam wieder trocken und jetzt geht es los mit verputzen, Böden und Elektroleitungen legen, Farben aussuchen, streichen und was alles so dazugehört, wenn rund 600qm restauriert werden müssen. Immerhin sollten die beiden Airbnb Wohnungen ab Juni wieder vermietbar sein, denn dann kommen die Gäste, die gerne hier übernachten möchten, wenn Sie den Park besuchen oder bei Hochzeiten hier zu Gast sind. Das wird noch viel Arbeit –

Überall Baustellen, wohin das Auge reicht 😉 – Waschhaus, Tonis Kammer, Himmelstreppe, Treppenhaus…

Und es wird nicht leicht werden, denn mit dem Leistenbruch darf ich maximal 5 kg heben die nächsten Wochen, wie soll ich Sofas, Betten und Kommoden am besten in 5kg Teile aufteilen? Das wird eine Herausforderung und so bleibt es immer spannend in Dennenlohe…

Aber jetzt kommt erst mal Ostern und die große traditionelle Ostereiersuche für Kinder im Schlosspark – hatte ich schon erwähnt, daß es im Großhandel dieses Jahr keine gefärbten Ostereier gab? Nein? Es gab keine. Aber, es ist doch ein Klacks, jetzt kochen wir am Karfreitag noch schnell 1.000 Eier und färben einfach mit Naturfarben selbst – Eier wiegen keine 5 kg, das schaffe ich also spielend – die Kinder sind auch gerade aus London zurück und freuen sich sicher über das Ostereierfärben, das dem Verstecken vorausgeht. Happy Easter….

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