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AutorenbildSabine von Süsskind

Vollständiges Chaos in Dennenlohe drei Tage vor Weihnachten – wenn mal alles schief geht.

War mein letzter Blogbeitrag glücklich aus Griechenland, so kommt jetzt gleich das üble Ende der Griechenlandreise und die ungeruhsamen Tage vor Weihnachten. Als Erstes ging mein Handy auf der Rückreise kaputt und wer schon mal mit 4 Chatpartnern, seien es Bots oder Kundenbetreuer aus Afrika oder Asien gechattet hat, weiß wovon ich rede. Man hängt in einer Endlosschleife und kann nicht erklären warum man “Wo ist” nicht ausschalten kann, weil ja eben das Telefon nicht mehr geht. Ja, aber dann kann kein Ersatz losgeschickt werden, obwohl man das Apple Care Paket hat. usw. – geschätzt 4 Stunden gehen da schnell vorbei.

Parallel dazu kein Laptop mehr, weil die Tastatur spinnt und man wird demütig und ist einfach nicht mehr erreichbar…alles nicht so schlimm, aber wenn der grüne Baron dann einen Tag früher von München nach Dennenlohe fährt und einen Getriebeschaden in Ingolstadt auf den letzten 100km mit den 7 Hunden und einem vollgepackten Auto hat und man mit dem kleinen Auto die Hunde auf der Autobahn holt und hin und hertragen muß, dann ist das schon nicht mehr so lustig. Und kein neues Auto in Sicht…ein Angebot für einen neuen Motor für 14.000 Euro haben wir erst mal ausgeschlagen! Dann mit 7 Hunden und 2 (erwachsenen) Kindern und Gepäck am nächsten Tag in einem kleinen Auto mit Ölsardinenfeeling nach Hause – auch nicht so lustig. Und der Supergau ist dann anzukommen, in den Pferdestall zu gehen und Fabuloso in einem Springbrunnen und fast schwimmend in seiner Box zu sehen. Patschnass dreht man alles ab und rettet die Pferde vor dem Ertrinken und dann – nachdem man die Pferde in Sicherheit gebracht hat – findet man zwei weitere Wasserschäden in den Nebengebäuden, bei denen die Wände wie ein Wasserfall aussehen und die Teppiche aufschwimmen, obwohl einen Tag vorher noch alles trocken war. Gar nicht mehr lustig. Sondern sehr, sehr unlustig…

Der Restaurator, der während unserer Reise die letzten Schäden der “Tatort” Drehaufnahmen bereinigen sollte, wurde auch nicht fertig, d.h. man feiert Weihnachten in den Räumen, die vom Wasser verschont geblieben sind quasi in der Baustelle…

Glücklicherweise haben wir einen tollen Heizungsmonteur, der zwei Tage vor Weihnachten noch zwei Monteure abstellen konnte, die zumindest das laufende Wasser abstellen konnten. Keiner weiß aktuell was es war, Wasserleitungen hinter der Badewanne und Heizungsleitungen – obwohl geheizt – aufgesprungen, Muffen locker ? – alle Heizkörper wurden demontiert, das volle Programm!

Einen Tag vor Weihnachten kam dann noch netterweise eine Trocknungsfirma mit vier Heizlüftern an – der grüne Baron hat – trotz frisch operiertem Leistenbruch – alle Möbel erst mal runter und raus, Matratzen, Stühle, etc. in Sicherheit gebracht und stundenlang ausgeräumt und Wasser aus den Trockengeräte geschöpft.

Weihnachten waren wir alle noch mit “Ramadama” beschäftigt. Die Kinder vermissen die Weihnachtsstimmung, verständlich. Mit meiner Mutter war ich noch zwischendrin vormittags in der Notaufnahme, sie hatte eine ganz dicke Hand und eine Sehnenscheidenentzündung. Nachmittags noch schnell mit Bailey, dem Lakelandterrier beim Tierarzt, akute Ohrenentzündung behandeln und einen Ring meiner Mutter vom geschwollenen Ringfinger schneiden lassen, das hatte der Orthopäde nicht hinbekommen. Tierärzte sind dafür super, sonst hätte später der Finger amputiert werden müssen…

Erst am ersten Feiertag war alles einigermaßen gesichert – renoviert wird nun sicher mindestens 6 – 8 Monate. Und es ist noch lange nicht klar, welche Wände und Decken zusätzlich “runterfallen” werden, welche Parkettböden zerstört sind und welche Rigipswände in den Bädern verfaulen werden.

Eine richtige Chaoswoche vor Weihnachten in Dennenlohe… jetzt hoffe ich mal auf 2023 und wünsche Ihnen und uns einen stressfreien geruhsamen Rutsch ohne weitere Katastrophen ins neue Jahr.

Fira am dritten Advent – noch glücklich und trocken in Griechenland

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